Diese 6 Elemente sollte jede Tierbusiness-Website haben – sonst gehen dir Kund:innen durch die Lappen

von | Aug. 13, 2025

Du hast bereits eine Website – aber irgendwie bleibt die Resonanz aus?
Wenig Anfragen, kaum Rückmeldungen – und das Gefühl, dass dein Online-Auftritt nicht so richtig „rund“ ist? Dann lohnt sich ein genauer Blick: Sind die wichtigsten Grundlagen überhaupt vorhanden?

Gerade in Berufen mit Tierkontakt – wie Hundetraining, Tierheilpraxis oder Tierbetreuung – ist Vertrauen ein zentraler Faktor. Und genau hier kann eine gut durchdachte Website den Unterschied machen. Sie entscheidet oft darüber, ob Interessierte bei dir anfragen – oder doch lieber weiterklicken.

1. Eine klare Startseite mit Nutzenkommunikation

Die Startseite ist das digitale Schaufenster deines Tierbusiness – und der erste Eindruck zählt. Innerhalb weniger Sekunden entscheiden Besucher:innen, ob sie bleiben oder weiterklicken. Umso wichtiger ist es, dass sofort ersichtlich wird:

  • Was genau bietest du an?
    Bist du Hundetrainer:in, betreibst du eine Tierpension oder verkaufst du handgemachtes Tierzubehör? Nenn es klar und verständlich – idealerweise gleich in der Überschrift oder im Slogan.

  • Für wen ist dein Angebot gedacht?
    Sprich deine Zielgruppe direkt an. Sag nicht nur „für Tierhalter:innen“, sondern z. B. „für gestresste Hundehalter:innen, die sich einen entspannteren Alltag mit ihrem Hund wünschen“ oder „für Katzenliebhaber:innen, die Wert auf hochwertige Betreuung legen“.

  • Warum bist genau du die richtige Wahl?
    Was unterscheidet dich von anderen Anbietern? Deine Erfahrung, deine Werte, dein besonderer Umgang mit Tier und Mensch? Heb das in einem kurzen Einstiegstext oder mit einem prägnanten Slogan hervor.

Vermeide langes Drumherum. Niemand möchte sich erst durch Textwüsten kämpfen, um zu verstehen, worum es geht. Komm direkt auf den Punkt – aber ohne platt zu wirken. Zeig deinen Mehrwert statt nur dein Angebot. Es reicht nicht zu sagen „Ich bin Hundetrainer:in“ – zeig, was dein Training für Hund und Mensch bewirkt.

Tipp:
Ein guter Slogan, ein knackiger Einleitungstext und ein übersichtliches Menü helfen enorm, damit sich deine Besucher:innen direkt zurechtfinden und Vertrauen aufbauen. Bilder von dir in Aktion oder mit Tieren unterstützen den persönlichen Eindruck – denn Menschen buchen am liebsten Menschen, nicht Leistungen.

2. Eine „Über mich“-Seite mit Persönlichkeit

Gerade im Tierbereich spielt Vertrauen eine zentrale Rolle – schließlich geht es um ein Familienmitglied auf vier Pfoten, Federn oder Hufen. Bevor jemand dein Angebot nutzt, möchte er oder sie wissen: Wer steckt eigentlich hinter dieser Webseite? Und vor allem: Kann ich dieser Person mein Tier wirklich anvertrauen?

Deshalb ist die „Über mich“-Seite eine der wichtigsten Seiten deiner Webseite. Und nein – sie muss (und sollte!) kein klassischer Lebenslauf sein.

Statt trockener Aufzählungen geht es hier um Verbindung:

  • Zeig dich!
    Ein sympathisches, authentisches Foto ist Gold wert – idealerweise gemeinsam mit einem Tier. Du musst kein gestelltes Businessfoto zeigen, ein natürliches Bild in deiner Umgebung wirkt oft viel nahbarer.

  • Erzähl deine Geschichte.
    Warum machst du, was du machst? Gab es einen Schlüsselmoment oder war es eine Entwicklung über viele Jahre? Persönliche Einblicke schaffen Vertrauen und zeigen, dass du mit Herzblut dabei bist.

  • Heb deine Fachlichkeit hervor – aber nicht zu trocken.
    Ja, deine Ausbildung, Fortbildungen und Erfahrungen sind wichtig. Aber verpacke sie lieber erzählerisch („Nach meiner Ausbildung zur XY merkte ich schnell, dass…“) als in Form einer starren Liste. So bleibst du nahbar und interessant.

Menschen entscheiden sich selten nur wegen Qualifikationen – sie entscheiden sich für Menschen, mit denen sie sich wohlfühlen. Nutze deine „Über mich“-Seite also, um genau das auszustrahlen: Persönlichkeit, Empathie und Kompetenz.

Tipp:
Wenn du magst, kannst du auch einen kleinen Blick hinter die Kulissen geben – z. B. mit einem Bild deines Arbeitsalltags oder einem Einblick in deine Werte. Je echter du dich zeigst, desto leichter fällt die Kontaktaufnahme.

3. Kontaktmöglichkeiten, die funktionieren – und auch gefunden werden

So banal es klingt: Eine funktionierende und leicht auffindbare Kontaktmöglichkeit ist absolut entscheidend. Doch in der Praxis sieht man es leider oft anders – kaputte Kontaktformulare, veraltete E-Mail-Adressen oder Telefonnummern, die nur auf dem Desktop gut sichtbar sind, aber mobil verschwinden. All das sorgt für Frust – und im Zweifel dafür, dass potenzielle Kund:innen abspringen.

Mach es deinen Website-Besucher:innen so einfach wie möglich, mit dir in Kontakt zu treten. Das heißt konkret:

  • Biete mindestens zwei Kontaktwege an.
    Klassiker sind E-Mail und Telefon – aber auch ein Kontaktformular, ein Buchungstool oder WhatsApp Business können sinnvoll sein. So kann jede:r den Weg wählen, der am besten passt.

  • Halte deine Angaben aktuell.
    Klingt selbstverständlich, wird aber oft vergessen. Achte darauf, dass E-Mail-Adresse, Telefonnummer und ggf. Öffnungszeiten regelmäßig geprüft und angepasst werden.

  • Denke mobil.
    Immer mehr Menschen besuchen Webseiten über ihr Smartphone – da muss der Kontakt-Button auch auf kleinem Display leicht zu finden und zu bedienen sein. Telefonnummern sollten klickbar sein (Tap-to-Call), Kontaktformulare auch mit dem Daumen gut bedienbar.

  • Nutze moderne Tools – wenn sie zu dir passen.
    Terminbuchungstools wie Calendly oder Shore können dir Zeit sparen und Kund:innen ermöglichen, rund um die Uhr einen freien Termin zu finden. Auch WhatsApp Business ist für viele Tierdienstleister:innen ein praktischer und persönlicher Kommunikationskanal – aber nur, wenn du dich damit wohlfühlst.

Tipp:
Platziere deine Kontaktmöglichkeiten nicht nur auf der „Kontakt“-Seite, sondern auch an anderen wichtigen Stellen – z. B. im Footer, im Menü oder sogar als Button im Header. Je präsenter, desto besser.

4. Einblick in deine Angebote – strukturiert und verständlich

Deine Webseite ist kein Rätselspiel. Wer sich für dein Angebot interessiert, möchte schnell und klar erkennen, was du anbietest – und ob das zu den eigenen Bedürfnissen passt. Schwammige Texte oder unübersichtliche Angebotslisten sorgen eher für Verwirrung als für Vertrauen.

Struktur ist hier das A und O.

Statt eine lange Liste von Leistungen aneinanderzureihen, teile dein Angebot in klare Kategorien auf – z. B.:

  • Einzeltraining

  • Gruppenstunden

  • Hausbesuche

  • Tierbetreuung

  • Naturheilverfahren

  • Ernährungsberatung

Das sorgt für Überblick und hilft deinen Besucher:innen, sich direkt zurechtzufinden. Beschreibe jede Leistung in ein paar kurzen Sätzen: Was erwartet Kund:innen? Für wen eignet sich das Angebot? Welches Ziel wird verfolgt?

Transparenz schafft Vertrauen.
Wenn möglich, nenne Preise – oder zumindest eine Preisspanne („ab 60 €“, „Paketpreise auf Anfrage“). So wissen Interessierte direkt, ob dein Angebot in ihr Budget passt. Und du ersparst dir Anfragen von Menschen, die eigentlich etwas ganz anderes gesucht haben.

Wenn du viel zu erklären hast (z. B. bei komplexeren Angeboten wie Verhaltensberatung oder Naturheilkunde), verlinke auf eine separate Unterseite mit ausführlichen Infos. Das hält die Hauptseite schlank – und zeigt gleichzeitig deine Expertise.

Tipp:
Verwende Icons, Bilder oder kleine Infoboxen, um dein Angebot optisch ansprechend darzustellen. So entsteht nicht nur Übersichtlichkeit, sondern auch Lust aufs Weiterlesen.

5. Ein rechtlich sicherer Rahmen

Rechtliche Vorgaben mögen auf den ersten Blick trocken wirken – aber sie sind unverzichtbar für eine professionelle Website. Denn ohne einen rechtlich sauberen Rahmen drohen Abmahnungen – und das kann schnell teuer werden.

Auch wenn Besucher:innen diese Bereiche kaum aktiv lesen, sind sie dennoch Pflicht:

  • Impressum & Datenschutzerklärung
    Diese Seiten müssen auf jeder Website vorhanden und leicht auffindbar sein – idealerweise im Footer. Achte darauf, dass sie vollständig und aktuell sind. Die Inhalte sollten zu deiner tatsächlichen Nutzung von Tools, Analyse-Software, Plugins & Co. passen.

  • Cookie-Banner
    Wenn du Dienste wie Google Analytics, YouTube-Videos, Google Maps oder Social-Media-Plugins nutzt, brauchst du ein rechtssicheres Cookie-Banner, das aktiv eine Zustimmung einholt. Einfach nur „Okay“-klicken reicht rechtlich nicht aus.

  • SSL-Verschlüsselung
    Deine Website sollte stets über HTTPS erreichbar sein – das schützt nicht nur die Daten deiner Nutzer:innen, sondern ist auch ein Rankingfaktor für Google. In der Regel kannst du ein SSL-Zertifikat kostenlos über deinen Hoster aktivieren.

  • Lokal eingebundene Schriftarten (z. B. Google Fonts)
    Auch Schriften können zum Abmahnthema werden, wenn sie beim Aufrufen der Seite extern von Google geladen werden. Binde sie deshalb lokal ein – das heißt: direkt über deinen Webspace. So bleiben alle Daten auf deiner Seite.

Wenn du dir bei diesen Themen unsicher bist, lohnt es sich, externe Unterstützung zu holen – z. B. durch eine Partnerschaft mit eRecht24. Dort erhältst du geprüfte Vorlagen, einen Datenschutz-Generator und regelmäßige Updates zu neuen Anforderungen.

Tipp:
Auch wenn es lästig erscheint: Diese rechtlichen Punkte sorgen nicht nur für Sicherheit – sie zeigen auch, dass du dein Business ernst nimmst. Und genau das sehen auch deine potenziellen Kund:innen.

6. Technische Aktualität – damit alles rund läuft

Auch wenn man sie nicht sieht: Die Technik hinter deiner Webseite entscheidet maßgeblich darüber, ob sie stabil, sicher und gut auffindbar ist. Eine veraltete Website wirkt nicht nur unprofessionell, sondern kann im schlimmsten Fall sogar zum Sicherheitsrisiko werden.

Deshalb gilt: Halte deine Website technisch auf dem neuesten Stand. Das betrifft vor allem:

  • Updates von System, Plugins und Themes (z. B. bei WordPress)
    Veraltete Komponenten sind ein Einfallstor für Hacker. Regelmäßige Updates schließen Sicherheitslücken und sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft.

  • Ladegeschwindigkeit & Performance
    Niemand wartet gern. Eine zu langsame Seite sorgt für Absprünge – vor allem mobil. Nutze Caching, optimierte Bilder und ein schlankes Design, um deine Seite flott zu halten.

  • Responsive Design & mobile Optimierung
    Mehr als die Hälfte aller Website-Zugriffe erfolgt inzwischen über Smartphones. Deine Seite sollte also auf allen Geräten gut aussehen und funktionieren – vom großen Monitor bis zum Handy.

  • Browserkompatibilität
    Teste regelmäßig, ob deine Website in verschiedenen Browsern (Chrome, Safari, Firefox etc.) korrekt dargestellt wird – kleine Layoutprobleme können einen unprofessionellen Eindruck hinterlassen.

  • Datensicherung (Backups!)
    Unterschätzt, aber lebenswichtig: Automatisierte Backups schützen dich vor Datenverlust, sei es durch technische Probleme oder versehentliches Löschen.

Tipp:
👉 Du möchtest dich nicht selbst mit Updates, Backups & Co. herumschlagen?
Dann wirf einen Blick auf meine Wartungspakete für Tierbusiness-Webseiten – damit deine Seite sicher, schnell und technisch einwandfrei bleibt. Ich übernehme die Technik, du konzentrierst dich auf dein Business.


Fazit: Gute Grundlagen = mehr passende Anfragen

Deine Website ist kein Deko-Element und auch kein „Nice-to-have“ – sie ist das digitale Herzstück deines Tierbusiness. Wenn du es schaffst, auf einen Blick Vertrauen zu wecken, dein Angebot verständlich zu präsentieren und rechtlich sicher aufgestellt zu sein, hast du die beste Grundlage dafür, Kund:innen anzuziehen, die wirklich zu dir passen.

Denn eine gute Website arbeitet rund um die Uhr für dich – sie informiert, überzeugt und motiviert zur Kontaktaufnahme. Je klarer, nutzerfreundlicher und professioneller sie gestaltet ist, desto eher melden sich Menschen, die genau das suchen, was du anbietest.

Wenn du dir unsicher bist, ob deine Seite alle wichtigen Grundlagen erfüllt – oder du das Gefühl hast, dass dein Auftritt nicht mehr zu dir passt: Melde dich gern bei mir.
Ich unterstütze dich bei der Optimierung deiner bestehenden Website oder begleite dich Schritt für Schritt bei einem passenden Relaunch.


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Hallo, ich bin Susann!

Hallo, ich bin Susann!

Ich bin seit über 10 Jahren Tierisch Selbstständig und unterstütze dich bei deiner Selbstständigkeit mit Tieren! Neben der Erstellung von Webseiten, Logos, Flyern, Visitenkaren und mehr findest du in meinem Blog allerhand Wissenswertes aber auch Unterhaltsames rund ums Thema Tierische Selbstständigkeit.

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