Das neue WordPress 4.6 heißt „Pepper“
Am 16. August wurde WordPress 4.6 veröffentlicht. Es trägt den Namen Pepper (nach Pepper Adams, einem Saxophonisten des Hard Bop) und hält wieder einige Neuerungen bereit. Nachdem ich nun alle von mir betreuten Webseiten geupdatet habe, möchte ich dir in diesem Artikel gern zeigen, was du vor dem Update beachten solltest, wie du das Update durchführst und welche Neuerungen die Version mit sich bringt.
Die wichtigsten Gründe für die Durchführung eines Updates habe ich ja bereits in meinem Artikel zu WordPress Version 4.5 beschrieben. Neben erneuerten und erweiterten Funktionalitäten ist besonders die Schließung bestehender Sicherheitslücken ein Hauptgrund der für das Updaten spricht.
Dennoch habe ich nicht direkt am ersten Tag alle Seiten geupdatet. Vielmehr habe ich einige Tage abgewartet und in dieser Zeit die entsprechenden Supportforen beobachtet. In diesen kann man recht gut sehen, wenn es zu größeren Problemen beim Update kommt und entsprechend abwägen, ob man ggf. vereinzelt doch noch abwartet, bis die Probleme des eigenen Themes durch ein Update gelöst wurden. Erfreulicherweise war es aber bei den meisten Theme-Foren ruhig und so begann ich einige Tage später, die Seiten Stück für Stück zu updaten.
Das Update durchführen
Wenn du das Update noch nicht durchgeführt hast, erscheint direkt im Dashboard die folgende Meldung:
Wenn du hier auf den Link „Bitte aktualisiere jetzt“ klickst, kommst du auf ein neues Fenster. Dort wird empfohlen ein Daten- und Datenbank-Backup durchzuführen, dies solltest du auch unbedingt tun (Ausnahme: du lässt ein automatisches BackUp-Tool laufen und nach dem letzten BackUp gab es keine weiteren Veränderungen auf deiner Seite).
Im Anschluß kannst du dann einfach über einen Klick auf den Button „Aktualisiere jetzt“ das Update installieren (Immer wieder wunderbar, wie schön intuitiv WordPress arbeitet ;-)).
Und schon geht es los:
Wenn das Update beendet ist, kommst du auf eine Übersichtsseite mit einem Video, dass dir über die wichtigsten Neuerungen einen Überblick gibt (alternativ liest du einfach meinen Artikel weiter ;-))
Die Neuerungen im Überblick
Neben vielen sicherheitstechnischen und Hintergrundneuerungen gibt es wie bei jedem WordPress-Update natürlich auch ein paar tolle neue Features für dich als Endnutzer eingebaut. Diese möchte ich dir hier kurz aufzählen:
- Im Backend-Bereich werden jetzt die Schriften deines PC-Systems genutzt. Das führt zu kürzeren Ladezeiten und ist angenehmer für das Auge.
- In der Übersicht aller Plugins siehst du jetzt direkt, wenn es eine Aktualisierung für ein Plugin gibt.
- Der wahrscheinlich interessanteste Punkt: Verlinkst du in einem deiner Beiträge oder Seiten auf eine andere Seite, prüft WordPress nun automatisch die Funktionalität des Links. Sollte diese nicht gegeben sein, wird der Link im Text direkt markiert, damit du ihn korrigieren kannst.
- Auch die Wiederherstellung/Zwischenspeicherung deiner Texte wurde optimiert, so dass es bei einem unabsichtlichen Arbeitsabbruch nicht mehr zum totalen Kollaps kommt und du den kompletten Text von vorn eintippen musst.
Update:
Mittlerweile ist auch schon das erwartete Update auf 4.6.1 erschienen, welches diverse kleinere Probleme und Bugs behoben hat.
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