Meine Jahresplanung in 2 Hälften

von | Nov 3, 2021

Jetzt ist der November angebrochen und damit beginnt für mich das „Winterhalbjahr“. Wie viele Tierisch Selbstständige unterliegt auch die Nachfrage nach meinen Angeboten saisonalen Schwankungen. Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich in einer Urlaubsregion lebe und etwa ein halbes Jahr deutlich weniger zu tun ist.

Natürlich wird trotzdem gearbeitet und Geld verdient, nur eben häufig etwas anders als im „Sommerhalbjahr“. In diesem Post erzähle ich dir mehr über meine Jahresplanung in 2 Hälften; wo und wie die Unterschiede liegen und was in welcher Hälfte Priorität hat.

Außerdem erhältst du am Ende des Artikels einen exklusiven Einblick in meine Pläne für das anstehende Winterhalbjahr und welche Vorteile und Verbesserungen auf dich in den kommenden Monaten auf meiner Seite warten.

Und vielleicht erkennst du ja die ein oder andere Parallele zu dir und deinem Business und kannst ein paar Ideen mitnehmen, für dich und deine Jahresstruktur.

Das Jahr in 2 Hälften geteilt

Wenn ich einen Kalender zur Hand nehme kann ich – zurückblickend auf die letzten 10 Jahre meiner Selbstständigkeit – problemlos 2 Phasen erkennen:

Ostern bis Oktober

Ähnlich wie mit den Sommerreifen bei Autos kann ich meine „Kern-Draussen-Zeit“ zwischen Ostern und Oktober eintakten. In dieser Zeit bin ich extrem eingespannt mit den praktischen Arbeiten beim Hundetraining und der -Betreuung. Auch bin ich in diesen Monaten mit meinem Hundetraining Teil des Animationsprogrammes eines örtlichen Campingplatzes. Dort bin ich während des Sommerhalbjahres 2x wöchentlich vormittags anzutreffen und gebe den Campinggästen Antworten, Tipps und Anregungen zum Hundetraining und alltäglichem Umgang mit dem Hund.

Auch unabhängig vom Campingplatz-Programm habe ich in den Sommermonaten viel körperlich aktive Zeit: Die Hundebetreuung wird stark nachgefragt, gern immer wieder auch von Touristen, die ihren Hund nur für die Zeit eines Ausflugs abgeben wollen; ich habe öfter Einsätze wegen verlorenen bzw. gefundenen Hunden und auch am Training wird sich in diesem Halbjahr zuverlässiger und fleissiger beteiligt, als beim schlechteren Herbst- und Winterwetter.

Was in diesem Halbjahr gern und eindeutig auf der Strecke bleibt, ist die Büroarbeit. Zwar arbeite ich dennoch Kundenaufträge wie Homepage-Pflege, Logo- und anderen Grafikdesign-Aufträgen ab – aber tatsächlich auch nur im Rahmen von Kundenaufträgen. Meine eigenen Blogs und Webseiten bleiben in diesen Monaten (abgesehen von der Wartung, also Updates) weitestgehend unberührt und unverändert und meine persönliche ToDo-Liste wird in dieser Spalte zusehends länger. Von meinen langfristig geplanten Projekten (BUCH?!?!? ONLINE-KURS/E?!?!) gar nicht zu reden… Nunja, zumindest alles, was Steuern angeht, schaffe ich mit Unterstützung auch im Sommer ;))

Bisher hatte ich tatsächlich auch immer den Anspruch, trotz der vielen „Draußen-Arbeit“ auch diese Dinge zu erledigen, aber von dem Gedanken verabschiede ich mich zusehends; da es nur in noch mehr Druck und Stress ausartet und davon habe ich im Sommerhalbjahr schon durch den ’normalen Alltag‘ genug.

November bis Ostern

In dieser Zeit habe ich weniger Arbeiten, die draussen zu verrichten sind. Das Animationsprogramm auf dem Campingplatz ruht; Trainingstermine müssen aufgrund des Wetters oder Krankheiten häufiger ausfallen oder werden verschoben; es wird generell später hell und früher dunkel; die Belegung der Hundepension ist besser planbar und tatsächlich sind nicht wenige Hunde (inklusive meiner eigenen Hündin Pucky) alles andere als böse, wenn die Spazierrunden bei Regen und Sturm (hier gern mal etwas mehr und unangenehmer als auf dem Festland) kürzer ausfallen und stattdessen Indoor-Beschäftigung wie z.B.  Futtersuchspiele stattfinden.

In diesen Monaten fällt die Insel in eine Art „Winterschlaf“ und man kann die Zeit gut daheim verbringen – es ist die Hauptzeit für alle Arbeiten, die in den Sommermonaten liegen geblieben sind oder aufgeschoben werden mussten.

Auch finanziell macht sich die Winterpause bemerkbar und auch das ist ein Anreiz dafür Langzeitprojekte wieder anzugehen und Marketing-Maßnahmen (zu denen ich unbedingt auch die Aktualisierungen der Webseiten und das Bloggen zähle) nehmen mehr Zeit ein.

In dieser Zeit fallen bei mir also alle möglichen Büroarbeiten, eigenes Marketing, die (Weiter-)Entwicklung von Ideen und Angeboten und alles, was sonst noch so im Sommer liegen geblieben ist.

Was ist besser – Sommer- oder Winterhalbjahr?

Beide Jahreshälften laufen in meinem Business also mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Zu tun habe ich immer, egal in welchem Halbjahr wir uns befinden, lediglich die Aufgaben unterscheiden sich. Dabei könnte ich nicht sagen, dass ich ein Halbjahr besser als das andere finde; ich glaube stattdessen, dass gerade dieser Halbjahrestakt für mich den Ausgleich bringt und das eine ohne das andere sich für mich einfach nicht gut anfühlen würde, wenn es anders wäre.

Klar vermisse ich die vielen Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Touri-Hunden während des Winters. Dafür vermisse ich im Sommer eben häufig die Zeit, mich kreativen Projekten wie dem Schreiben oder dem Grafikdesign zu widmen. Für mich fühlt sich diese Zweiteilung also im Moment gut an.

Wenn du jetzt zu den Tierisch Selbstständigen gehörst, die saisonal bedingt Unterschiede in der Auftragslage haben, wäre das vielleicht für dich die Gelegenheit, dich dann ebenfalls mit solchen Themen zu beschäftigen.

Projekte,

  • die du schon ewig auf die lange Bank schiebst, wie die Gestaltung eines aktuellen Flyers;
  • eine Anpassung deiner Preise mit Preiskalkulation und allem drum und dran,
  • eine Neuausrichtung deines Marketings oder
  • ein ganz neues Angebot, was du schon lang im Hinterkopf hast, für dessen Ausarbeitung dir aber die Ruhe und Zeit bisher gefehlt hat

können in diesen saisonalen ‚Ruhe-Phasen‘ angegangen und umgesetzt werden. Ich spreche bewusst von Ruhe-Phasen, nicht vom Stillstand – denn du musst natürlich weiter Geld verdienen. Und das geht nun einmal kurzfristig am besten mit Kunden;  während die Langzeit-Projekte eben auch genau das sind: Projekte, die dein Business eher langfristig voran bringen.

Mein Plan für das Winterhalbjahr 2021/2022

Zum Abschluss dieses Artikels möchte ich dir noch ein paar kleine Ausblicke darüber geben, was ich mir für die kommenden Monate im Bereich meiner Webseiten vorgenommen habe und was du in diesem Zuge in nächster Zeit auf dieser und meinen anderen Seiten erwarten kannst.

  1. Seit ich diese Seite grundsätzlich überarbeitet habe, sind eine Menge neue Möglichkeiten in dem von mir verwendeten WordPress-Theme „Divi“ hinzugekommen, einige davon dienen der Verbesserung der Bedienung durch mich (und den Seitenbesucher), andere dienen z.B.  der Optimierung von Ladezeiten (und damit dem SEO). Daher werde ich hier auf meinen Webseiten nach und nach einiges davon umsetzen bzw. die bestehenden Techniken umändern in die neuen Möglichkeiten. Die Dinge, die sich positiv für dich als Seitenbesucher verändert haben, werde ich dann auch bei Facebook regelmäßig kund tun, es lohnt sich also, dort meiner Seite zu folgen.
  2. Wenn die technischen Dinge erledigt sind, geht es an den Seiteninhalt. Einige Projekte sollen in mein Online-Portfolio bzw. als Referenzarbeiten einziehen, die aktuell veröffentlichten Projekte wollen mal durchgeschaut und ggf. angepasst oder auch entfernt werden (wenn sie z.B. nicht mehr aktuell sind oder nicht mehr dem entsprechen, wofür ich werben möchte).
  3. In diesem Zuge möchte ich insgesamt auch mein Portfolio aufbessern und bereichern; denn häufig haben Kunden und/oder Interessenten von mir gar keine Vorstellung, was eigentlich im Bereich Grafikdesign so möglich ist. Und natürlich dient auch das der langfristigen Neukundengewinnung.
  4. Meinen Homepage-Kunden bete ich es vor: Eines der besten Werkzeuge für SEO sind Blogartikel. Zum Thema Schreiben, Veröffentlichen und Verbreiten habe ich in den Sommermonaten einiges an neuen Input angesammelt und möchte nun versuchen, die vorhandenen Blogartikel auch inhaltlich nach und nach entsprechend zu überarbeiten und zu optimieren.
  5. Neue Blogartikel braucht das Land. Kürzlich habe ich bereits bei Facebook nach Beitrags-Wünschen von euch gefragt, mittlerweile habe ich ein paar Ideen gesammelt, zu denen ich nach und nach Artikel schreiben möchte. Wenn du eine Idee oder einen Wunsch für einen Artikel hast, schreib mir gern ein Kommentar unter diesen Beitrag oder schick mir einfach eine E-Mail.

Die Punkte 1, 4 und 5 werde ich parallel auch auf meinen anderen Webseiten angehen müssen; die Punkte 2 und 3 müssen parallel auch auf meinem Behance-Profil passieren…

Und sollte ich dann tatsächlich noch „Luft“ haben für mein eigenes Business, werde ich diese in meine langfristigen Projekte (BUCH!!! ONLINE-KURS!!!) stecken, damit es auch dort langfristig mal vorwärts geht.

Wenn du noch weitere Ideen benötigst, was du in der ‚ruhigeren‘ Zeit für dich und dein Business tun kannst, schau dir unbedingt diesen Artikel von mir an.

Jetzt hast du von mir einen topaktuellen Einblick bekommen, nicht nur in meine Jahresplanung, sondern auch in meine Arbeiten und Pläne für die kommende Zeit. Wenn du noch Wünsch oder Ideen für Blogartikel zum Thema Tierische Selbstständigkeit hast, schreib einfach ein Kommentar oder schick mir eine E-Mail.

Vergiss nicht, meiner Facebook-Seite zu folgen, damit du auf dem laufenden bleibst und auch neue Artikel von mir zukünftig nicht mehr verpasst.

Ich freue mich, wenn du mich in den kommenden Monaten begleitest.

Bis bald 🙂

Hallo, ich bin Susann!

Hallo, ich bin Susann!

Ich bin seit über 10 Jahren Tierisch Selbstständig und unterstütze dich bei deiner Selbstständigkeit mit Tieren! Neben der Erstellung von Webseiten, Logos, Flyern, Visitenkaren und mehr findest du in meinem Blog allerhand Wissenswertes aber auch Unterhaltsames rund ums Thema Tierische Selbstständigkeit.

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