Selbstständig mit wenig Geld

von | Feb 20, 2017

Besonders am Anfang einer Selbstständigkeit ist das Geld ein großes Thema. Stammkunden hat man noch keine und auch der Bekanntheitsgrad ist oft noch gering. Vielleicht hast du auch noch mit der Konkurrenz im näheren Umfeld zu kämpfen, schlechte Wetterbedingungen oder oder oder. Da kann es schnell passieren, dass man finanziell ins Rutschen kommt. Aber ich möchte dir etwas verraten: Damit bist du nicht allein.

Als ich in die Selbstständigkeit gestartet bin, hatte ich zusätzlich noch einige finanzielle Altlasten zu tragen.

Vor meiner Selbstständigkeit hatte ich eine Ausbildung im Gesundheitswesen gemacht und dort 10 Jahre als medizinische Fachangestellte (auch simpel Arzthelferin genannt) gearbeitet. Vielleicht weißt du schon, dass es im Gesundheitswesen viel schlechte Arbeitsbedingungen für wenig Geld gibt und so war es auch bei mir.

Daher musste ich bereits vor meiner Selbstständigkeit das ein oder andere über eine Finanzierung (Möbel, Kleinelektronik etc.) lösen, da ich durch das geringe Gehalt nie wirklich Möglichkeiten hatte, etwas anzusparen. Klingt blöd, ist aber so.

Also ging ich bereits mit mehreren kleineren Krediten in die Selbstständigkeit hinein. Mittlerweile habe ich nur noch den Kredit für mein Auto abzubezahlen, schaffe es hier und da ein wenig Geld zurück zu legen und – ja, tatsächlich kann ich mir auch mal Urlaub für mich und meine Kinder gönnen. Darauf bin ich sehr stolz.

In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie ich mich aus meiner finanziellen Schieflage herausgeholt habe und wenn du die ein oder andere Anregung für dich und dein Business mitnehmen kannst: TU DAS!

Die finanzielle Situation VOR der Selbstständigkeit

Wie gesagt, hatte ich bereits vor der Selbstständigkeit mehrere kleinere Kredite und Darlehen, nebst Kreditkarte zu laufen. Mein Dispo war eigentlich ständig ausgereizt und auch die Kreditkarte wusste, genutzt zu werden. Hier möchte ich betonen, dass ich kein Mensch bin, der Geld aus dem Fenster hinaus wirft (eher das Gegenteil) aber dennoch hatte ich das ganze Problem lange nicht im Griff.

Ja, teilweise musste sogar der Wocheneinkauf mit der Kreditkarte bezahlt werden, wenn der Monat fast zu Ende war. Ich hoffe, dass es bei dir (noch) nicht so schlimm ist. Ich war ziemlich genervt, weil ich mir nie wirklich was leisten konnte, immer heilfroh war, wenn endlich das Gehalt auf meinem Konto war. Mein letztes Gehalt lag bei etwas über 1000,00 €; für meine Vollzeitstelle musste ich allerdings einen Fahrtweg von etwa 50 km pro Strecke in Kauf nehmen.

Das waren also pro Tag 100 km und im Monat gut 2000 km und ich kam auf Benzinkosten von über 200€ im Monat. Allein, um überhaupt arbeiten und Geld verdienen zu können. Zusätzlich zum Geld, dass ich für das Tanken ausgab kamen ca. 200,00 € für diverse Versicherungen, in den schlimmsten Zeiten 250,00 € für Kredite und 50,00 € monatlich für die Kreditkarte. Und das restliche Geld ging dann für alles andere wie die normalen Einkäufe, Tiere etc. drauf. De facto konnte so gar nichts übrig bleiben, was ich hätte zurück legen können.

Der Start in die Selbstständigkeit

Ich startete bereits während der Elternzeit mit meiner ersten Selbstständigkeit, dem Tierservice, logischerweise erst einmal nur ein bisschen nebenher (Kind/er wollten ja auch versorgt werden).

Doch schon recht früh wusste ich, dass ich nicht an meinen alten Arbeitsplatz bzw. einen gleichwertigen Arbeitsplatz zurück könnte. Die Kindergärten hier haben zumeist nur ein halbtägiges Betreuungskonzept und Med. Fachangestellte ist ein Job in dem man a) keine feste Feierabendzeit hat und b) auch sehr wenig Halbtagsstellen findet, zumindest hier im ländlichen Bereich.

Zwar hätte ich sehr wahrscheinlich für eine Halbtagsanstellung zu meinem letzten Arbeitgeber zurückkehren können, aber das hätte sich schlichtweg mit der Fahrerei nicht mehr gelohnt. Und zuverlässig zu einer bestimmten Zeit in der KiTa konnte ich – gerade im Sommer, wenn es hier vor Touristen nur so wimmelt – auch nicht sein, das wusste ich schon aus Erfahrung. Also hieß es entweder neu orientieren oder schauen, ob man die Selbstständigkeit gewuppt bekommt.

Ich hab mich für Zweiteres entschieden, auch um damit flexibler zu sein, wenn mal ein Kind krank wird. Leider bekam ich keine Unterstützung wie Gründungszuschuss oder ähnliches und musste mich von Anfang an selbst durchbeißen.

Was war aber mit den Schulden? Wie schon erwähnt, mach(t)e ich ungern Schulden und hatte auch keine Lust, ewig lang monatliche Raten zu zahlen. Ich brauchte eine Strategie. Im folgenden findest du meine Strategie für dich, nicht mit allen Punkten habe ich sofort gestartet, manche Punkte halfen mir am Anfang, weichen aber nach und nach auf, weil sie nicht mehr notwendig sind.

  • Übersicht gewinnen

Das war der erste Schritt, den ich erledigte, denn ganz ehrlich – ich wusste mittlerweile schon gar nicht mehr, wann wie viel Geld von wem für was von mir verlangt wurde. Ich sammelte also Kontoauszüge und sämtliche Unterlagen mit Geldbeträgen zusammen (zumindest hatte ich davon den Großteil in einen Ordner gepackt) und fing an zu schreiben. Ich machte am PC eine Tabelle und trug jeden ein, der von mir Geld bekam. Das dauerte eine ganze Weile, da ich nichts vergessen wollte und einige Ausgaben wie GEZ oder KFZ-Steuer nicht monatlich auftauchten. Als ich fertig war, wurde mir beim Anblick der Tabelle kurz übel, aber es half ja nichts.

Ich fertigte also eine Tabelle an, in der ich pro Spalte einen Monat eintrug und pro Zeile den Punkt, an den ich Geld bezahlte. Das war der erste Schritt. Im zweiten Schritt schaute ich dann, wie viele Zahlungen bei den Krediten und den Kreditkarten noch offen waren und trug dieses Ausgaben bis zu dem Monat ein, in dem die letzte Zahlung nach meiner aktuellen Rechnung laufen müsste. Alle fortlaufenden Ausgaben trug ich für das gesamte Jahr ein. Wenn ein Kredit nicht in diesem Jahr getilgt sein würde, schrieb ich mir direkt in die erste Spalte dahinter, wie lang dieser noch laufen würde. Somit hatte ich einen festen Überblick über meine Fixkosten.

Diese Taktik habe ich bis heute beibehalten und finde sie immens wichtig, um zu planen. Mittlerweile nutze ich diese Tabelle auch, um mir meine monatliche Privatentnahme zu planen. Hierfür rechne ich alle geplanten Ausgaben zusammen (bzw. Excel tut das ;-)) und runde diesen auf den nächsten 50er-Schritt auf. Dazu kommen dann noch einmal 50,00 €, die ich als Puffer oder für etwas, was ich MIR (und tatsächlich mir, nicht meinen Kindern – das musste ich tatsächlich auch erst einmal lernen) gönnen möchte, verwende. Abziehen muss ich dann noch das Kindergeld, welches ich ja sowieso bekomme. Und so weiß ich jetzt schon, dass ich zum Beispiel für den Monat Juni nur eine geringe Privatentnahme einplanen muss, dafür aber für den November mehr verdienen muss, da dann zum Beispiel zusätzlich die KFZ-Steuer zu Buche schlägt.

Die Tabelle hilft mir also sehr, die Übersicht zu behalten, egal wie klein oder groß die Beträge sind. Kommt jetzt etwa ein neuer monatlicher Betrag dazu oder verändert sich einer der bestehenden Beträge (was ja z.B. jährlich die privaten Versicherungen betrifft), ändere ich das einfach gleich in der Tabelle für das restliche Jahr ab oder füge eine neue Zeile ein. Als nächstes ging es darum, die Ausgaben zu reduzieren, bzw. nicht weiter steigen zu lassen.

  • Keine neuen Kredite aufnehmen bzw. Kredite abbezahlen (langfristige Finanzplanung)

Nachdem ich eine Übersicht hatte, wie viel Geld ich monatlich für die verschiedenen Positionen einplanen musste, war der nächste Schritt, zu überlegen, wie man diese reduzieren könnte. Ich hatte zu meinem Leidwesen gar keine unnötigen monatlichen Ausgaben, die ich so einfach hätte kündigen können, wie zum Beispiel ein Fitnessstudiobetrag, den ich nicht ausnutzte (ich habe tatsächlich noch nie ein Fitnessstudio zum Trainieren betreten ;-)). Auch unnötige Versicherungen besaß ich nicht.

Der einzige Punkt an dem ich also vorläufig ansetzen konnte war der, keine neuen Verschuldungen zu machen und die vorhandenen Kredite abzubauen. Also nahm ich die Kreditkarte aus dem Portmonee und legte sie fein säuberlich in ein Fach meines Schreibtisches. In meinem Optimierungswahn hatte ich kurzzeitig erwogen, sie durchzuschneiden, aber dann beschlossen, dass ich sie zumindest für Notfälle noch da haben wollte (zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinerlei Sparguthaben und ich hatte zu oft Bekanntschaft mit akut auftauchenden Tierarztfällen oder Autoreparaturen machen müssen). Aber allein die Kreditkarte aus dem Portmonee zu nehmen, war ein wirklich wichtiger Schritt. Ich konnte nun nämlich tatsächlich nicht mehr darüber meine Wocheneinkäufe bezahlen und war dadurch budgettechnisch begrenzt auf das, was mein Konto bzw. mein Portmonee hergaben. Ich nutzte die Kreditkarte tatsächlich nie wieder und kaufte auch sonst nichts mehr auf Finanzierungsbasis, sondern tatsächlich nur, wenn das Geld vorhanden war.

Stattdessen wurde ich kreativ und genügsam. Natürlich sah der Esstisch nicht mehr super-toll aus und noch weniger, als die Kinder anfingen ihn als Malunterlage und ähnliches zu verwenden, aber das Geld war nicht da, also hält er bis heute. Natürlich wäre eine neuere Waschmaschine für die Tierwäsche super gewesen, nachdem der Vorgänger seinen Geist aufgab. Aber ich schrieb einen Hilferuf auf meiner Facebook-Seite und bekam eine kostenlose, gebrauchte. Und ja, so etwas kostet Überwindung; um Spenden zu bitten und damit offen zu legen, dass man nicht so viel Geld zur Verfügung hat, aber die Hilfsbereitschaft ist stellenweise wirklich enorm, gerade im Bereich der Tierhalter und besonders, wenn du dich vielleicht schon ein bisschen mit guten Taten bekannt gemacht hast.

So gelang es mir nach und nach die einzelnen Kredite in den vereinbarten Raten abzuzahlen. Es hat zwar ein wenig gedauert, aber schlussendlich konnte ich durch meine anderen Maßnahmen (kommen gleich, Moment ;-)) die letzten Kreditzahlungen sogar vorziehen, so dass ich pünktlich zum Jahreswechsel 2015/2016 KEINE Kreditzahlungen mehr hatte.

Im September 2016 musste ich erneut einen Kredit aufnehmen, um ein neues Auto finanzieren zu können, aber ich hoffe durch die Wahl eines gerade mal 2jährigen Autos bleiben mir vielleicht in den nächsten 2-3 Jahren größere Werkstattrechnungen erspart. Diese kamen durch mein altes Auto leider immer häufiger vor und so fiel die Entscheidung irgendwann auf die Option, das Geld, was man monatlich durch erhöhten Ölverbrauch unbekannter Ursache und Reparaturen verbrauchte, lieber in die Finanzierung eines neu(er)en Autos zu stecken. Dieser Kredit wird mich nun insgesamt 84 Monate also 7 Jahre begleiten. Toll finde ich das nicht, aber ich gehe bewusster damit um und vielleicht gelingt es mir ja die ein oder andere Sonderzahlung zu leisten, um etwas zu verkürzen – war leider tatsächlich die einzig realistische Option an dieser Stelle.

  • Ein Wochen-/Monatsbudget erstellen (kurzfristige Finanzplanung)

Diesen Schritt habe ich recht spät gemacht, nämlich tatsächlich erst 2015. Auch dieser Schritt hat mir enorm geholfen, mit meinen Finanzen ins Reine zu kommen. Vorher habe ich immer ausgegeben was übrig blieb. Ich hab mir zwar auch tatsächlich nichts gegönnt, aber ich hatte auch keine kurzfristige Finanzplanung und es gab viele Extras für die Kinder, so lang es meine Kasse hergab. Zwar kamen für die langfristige Planung keine Ausgaben mehr dazu, aber etwas zurücklegen konnte ich trotzdem nicht und lebte quasi von der Hand in den Mund.

Ich hätte hier sicher von Anfang an hin und her rechnen können, wie viel ich in der Vergangenheit für das Alltägliche ausgegeben hab, aber das war mir schlichtweg zu aufwändig. Also nahm ich den erstbesten Betrag, der mir in den Sinn kam und beschloss, es damit zu versuchen: 100,00 €/Woche. Für Essen, Trinken, Haushaltsartikel, Kinder und Tierfutter. Und Überraschung das klappt(e) eigentlich sehr gut, besonders, wenn man sich mit einigen Spartricks beschäftigt. Hier möchte ich noch erwähnen, dass ich außer meinen Fixkosten KEIN Geld von meinem Konto nutze, sondern den Rest bar bezahle. Allenfalls nutze ich den in Punkt 1 beschriebenen Puffer, wenn ich mir z.B. was online für mich kaufe oder mal eine Tierarztrechnung nicht in bar zahle. Das geht soweit, dass ich just vor 2 Wochen darauf aufmerksam wurde, dass meine EC-Karte bereits seit September abgelaufen war. Funktioniert natürlich nur, wenn ein Großteil der Kunden bar bezahlt, ich habe aber tatsächlich seit der Budgetplanung kein Geld mehr von der Bank geholt.

Nachdem sich der Betrag als grundsätzlich ausreichend erwies, habe ich mir 4 Briefumschläge in die Kasse getan, ein Umschlag pro Woche. Die Füllung dieser Umschläge hat vor allem anderen Priorität. Sind alle Briefumschläge gefüllt, weiß ich, dass ich – egal was kommt – noch für 4 Wochen Geld habe um Essen etc. zu kaufen.

  • Spartricks

Wenn man ein begrenztes Wochenbudget hat, muss man sich natürlich gut überlegen, wie man dieses am sinnvollsten einsetzt. Hierfür habe ich mir mittlerweile einige Tricks angeeignet, wie ich es schaffe, trotz wenig Geld eine gesunde Ernährung auf den Tisch zu bringen und wie es uns auch sonst an nichts wirklich mangelt. Essentiell ist dabei ein Essensplan, den ich immer für die ganze Woche schreibe und anhand der Rezepte eine Einkaufsliste schreibe. Ich gehe in der Regel 2x wöchentlich einkaufen, im Sommer öfter, weil unsere Kaninchen hauptsächlich mit frischem Gemüse ernährt werden und sich das im Sommer einfach nicht so lang hält.

Anfangs hatte ich sogar ein Haushaltsbuch geführt, um herauszufinden, welche Artikel, wo am günstigsten zu bekommen waren. Das brauche ich mittlerweile nicht mehr, denn ich habe die gröbsten Artikel mit Minimal-Preisen im Kopf und weiß so, z.B., dass ich alle paar Wochen meine heißgeliebten 5-Minuten-Terrinen (hat jetzt nichts mit gesunder Ernährung zu tun, nutze ich aber an stressigen Tagen gern für mich als Snack 0,30€ günstiger bekomme, wenn sie irgendwo im Angebot sind. Und dann kaufe ich meist auch gleich genug Becher, um bis zum nächsten Angebot ausgerüstet zu sein.

Dasselbe gilt für alle Lebensmittel, die länger haltbar sind; diese versuche ich immer vom Rest meines Wochenbudgets auf Vorrat zu kaufen. Hier hapert es im Moment noch ein wenig, aber ich hoffe, dass ich das bald wieder ein wenig mehr fokussieren kann. Wenn am Ende der Woche noch etwas vom Wochenbudget übrig bleibt, wird dieser Rest in die Spardose gesteckt oder bei größeren Beträgen in einen Umschlag für mein Sparkonto.

Außerdem habe ich mittlerweile ein Sammelsurium von Rezepten, die mit wenigen oder günstigen Zutaten zubereitet werden, gesund sind und auch von den Kindern gegessen werden (ein nicht zu unterschätzender Aspekt). Derzeit stelle ich die Organisation meines Essensplan etwas um, aber wenn ich mit dem neuen System zufrieden bin, stell ich das vielleicht auch noch mal hier vor.

Coupons und aktuelle Angebote

Couponing ist in Deutschland noch nicht so bekannt, aber auch hier im Kommen. Hab ich versucht, ist aber tatsächlich hier im ländlichen Gebiet nicht so einfach umzusetzen. Wir haben hier nicht alle Märkte, die schon viele Coupons anbieten, ich müsste also erstmal weitere Strecken fahren, um da mehr machen zu können – aber Zeit ist Geld und wer kleine Kinder hat, weiß, dass man da nicht viel in den Regalen suchen kann. Dafür achte ich auf aktuelle Angebote in den Wochenendprospekten und passe dahingehend unter Umständen auch meinen Essensplan an.

Da eines meiner Kinder in diesem Jahr eingeschult wird, kommen auch dahingehend einige Ausgaben auf mich zu. Auch hier ist es gut, Angebote zu nutzen. Schreibwaren kommen meist 2-4x im Jahr bei den Discountern ins Angebot und einmal im Jahr finden hier Schulranzenpartys statt, bei denen man sich beraten lassen kann und es meist auch einen Preisnachlass oder ein sonstiges Extra gibt. Zwar ist die Einschulung erst Anfang September, dennoch habe ich den Schulranzen jetzt schon bei einer solchen Schulranzenparty gekauft und damit noch einmal 10% gespart (was immerhin auch einen Betrag von 20 € ausgemacht hat – Schulranzen sind alles, aber nicht billig!).

Solche großen Extra-Ausgaben haben im Wochenbudget nichts verloren und hier greife ich tatsächlich auch schon mal auf den Rest meiner Kasse oder notfalls sogar auf den Inhalt der Briefumschläge zurück, diese werden aber schnellstmöglich wieder gefüllt. Sicher hätte es später im Jahr besser gepasst mit dieser großen Extra-Ausgabe, weil ich im Sommer einfach mehr Kunden habe, aber so kann ich den einen großen Posten schon einmal von meiner Liste streichen (der ganze Kleinkram wird sicher noch teuer genug werden).

Auch bei Bankgeschäften lohnt es sich, planvoll zu agieren. So zahlt man bei vielen Banken für jede Transaktion oder Einzahlung eine Gebühr. Daher hab ich mir angewöhnt, mein Geld nur einmal im Monat einzuzahlen bzw. dann, wenn mein Kasseninhalt einen bestimmten Betrag überschreitet.

Außerdem habe ich noch ein Sparkonto, welches sich nun langsam wieder füllt. Ich habe einen Umschlag, in den ich alles Geld lege, welches vom Wochenbudget übrig geblieben ist und auch Trinkgeld landet in dem Umschlag. Den Inhalt zahle ich regelmäßig ein und baue mir dadurch eine Not-Reserve auf. Noch hab ich hier das Ziel nicht erreicht, aber ich arbeite dran. Sobald ich das geschafft hab, möchte ich diese Kleinbeträge sammeln für Extra-Raten für meinen Autokredit.

Es gibt sicher noch einige Spartricks mehr, diese sind aber aktuell für mich die wichtigsten.

Zum Abschluß möchte ich dir noch sagen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt und ich mittlerweile so einige Menschen kennen gelernt habe, die zwar nach außen hin, mega-erfolgreich scheinen und die du vielleicht sogar um ihren Unternehmergeist beneidest, das aber vollkommen unnötig ist, denn eigentlich sieht es für den ein oder anderen gar nicht so rosig aus. Lass dir also nicht einreden, dass du nicht gut genug bist, wenn du nicht Betrag XY verdienst und vor allem prüfe bitte Angebote, die dir ein hohes Einkommen versprechen, immer sehr genau, bevor du dafür Geld oder Zeit investierst. Oftmals dienen diese nämlich nur der Bereicherung einer einzigen Person – des Anbieters. Meine Meinung und Erfahrungen zum Geldverdienen über den Vertrieb von Tierfutter habe ich dir hier beschrieben.

Ich hoffe, ich konnte dir hier einen kleinen Einblick geben und vielleicht konntest du den ein oder anderen Tipp für dich mitnehmen. Hast du vielleicht noch einen Tipp, der für dich “Gold wert” war/ist? Dann hinterlasse mir gern ein Kommentar, wir können ja alle nur dazu lernen 🙂

Hallo, ich bin Susann!

Hallo, ich bin Susann!

Ich bin seit über 10 Jahren Tierisch Selbstständig und unterstütze dich bei deiner Selbstständigkeit mit Tieren! Neben der Erstellung von Webseiten, Logos, Flyern, Visitenkaren und mehr findest du in meinem Blog allerhand Wissenswertes aber auch Unterhaltsames rund ums Thema Tierische Selbstständigkeit.

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